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Ein neues Kunstprojekt.

Durch eine Puppenspende des renommierten Künstlers Manfred Pilz aus Göttingen, ist die Idee zu einem neuen Kunstprojekt gestartet.

Ich bekam 7 identische Torsen geschenkt, welche sich nur durch ihre Lippenfarbe unterscheiden. Weiterhin haben alle einen sichtbaren Chip auf ihren Köpfen. Herr Pilz war mit diesen Puppen selbst im Jahr 2007 künstlerisch in ganz Thüringen unterwegs. Mit seiner Darstellung prangerte er im Prinzip die zunehmende Gleichschaltung und die zu verkümmernde Individualität an.

Jetzt haben 7 verschiedene Kunstschaffende je einen Torso bekommen und sollen ihn wieder individualisieren. Das ursprüngliche Projekt wird also einmal umgedreht. Das Ergebnis dieses Projektes soll Ende diesen Jahres im Rahmen einer großen Ausstellung präsentiert werden.

Folgende Personen sind am Projekt beteiligt: Sonja Suss (Lehrerin und freie Künstlerin), Manuela Haake ( Modedesignerin), Judith Unfug-Henning (Lehrerin und freie Künstlerin), Yvonne Neubeck-Aslan ( Lehrerin und freie Künstlerin), Mario Götting( vollberuflicher Künstler), Matthias Iffland( Airbrusher) und die Johanna Wehr ( Erzieherin und Hobbykünstlerin).

Ich habe versucht so viele verschiedene Kunstschaffende wie möglich zusammenzubringen um ein möglichst breites Spektrum an Gestaltungsideen zu bekommen.

Ein zweiter Stehtisch.

Da mir das Ergebnis des ersten Tisches sehr gefallen hat, habe ich mich auf den Weg gemacht und mir drei weitere Schaufensterpuppen besorgt. Das folgende Objekt ist das erste Ergebnis dieser drei Puppenbeine.

Das Thema „ Alice im Wunderland „ hat mich bisher noch nicht gehen gelassen und deshalb hat dieses Objekt auch das Wunderland zum Thema. Über den Titel bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, aber er wird noch hinzugefügt.

Der Tisch besteht aus dem Unterkörper einer Schaufensterpuppe und und oben drauf befindet sich eine Glasplatte. Zu Füßen habe ich einen kleinen Auszug der Teegesellschaft des Hutmachers dargestellt.

The madter

Da mich die Arbeit am Schaufensterpuppenkopf sehr inspiriert hat, war ich motiviert ein weiteres Porträt zu malen. Dieses Mal allerdings sollte es zum ersten Mal ein männliches Porträt werden.

Auch hier habe ich wieder verschiedenste Techniken und Materialien verwendet.

Der Titel des Bildes ist eine Wortmetamorphose und setzt sich aus den beiden englischen Wörtern mad und hatter zusammen: „ The madter“.

Der verrückte Hutmacher

Als ich im Sommer dieses Jahres einen alten und recht unschönen Schaufensterpuppenkopf geschenkt bekam, stand dieser eine ganze Weile im Keller. Lange wusste ich nicht, was ich daraus machen konnte und sah ihn immer nur flüchtig an. Mir gefiel dieser tischähnliche Kopf nicht und auch das Gesicht war doch eher maskulin. Irgendwie dachte ich mir dann, aus der Platte auf dem Kopf einen Hut zu machen und die Idee des Hutmachers war geboren.

Der Hut wurde aus Pappmaschee modelliert und mir Stoff überzogen. Ich habe mit Serviettentechnik, Acrylfarbe und Collagentechnik gearbeitet. Zusätzlich wurde der Standfuß noch umhäkelt ( aber nicht von mir).

Insgesamt sind also viele Techniken und Material zum Einsatz gekommen.

Als Titel habe ich mich für die englische Version des verrückten Hutmachers entschieden: „ The mad hatter“.

Ein Stehtisch

Da in der letzten Zeit viele Leute sagten, dass es toll wäre, wenn ich mal ein Möbelstück gestalten könnte, habe ich mich für einen Stehtisch entschieden.

Der untere Teil besteht aus Beinen einer Schaufensterpuppe, welcher natürlich gestaltet wurde  in Acrylkollage. Die Tischplatte besteht aus schwarzem Glas.

Da die Nachfrage relativ hoch ist, werden demnächst noch mehr Tische entstehen.

Mal wieder Frida

Nach einer längeren Sommerpause, bin ich endlich wieder dazu gekommen kreativ zu sein.

Dieses Mal war es keine Schaufensterpuppe, sondern eine Leinwand, welche meinen Ideen zum Opfer fiel. Mein Arbeitsthema „Frau“ wurde hier noch einmal aufgegriffen und in Form von Frida Kahlo verarbeitet.

Der Unterschied zu meinen bisherigen Frauenportraits ist, dass es kein reinen Acrylgemälde ist, sondern eine Teilcollage, da mich die Technik des Collagierens sehr anspricht. Außerdem habe ich auch etwas Blattgold am Haarreif verarbeitet.

Der Titel des Bildes setzt sich aus dem Vor- und Nachname von Frida Kahlo zusammen.

Schwarz und Weiß

Über Kleinanzeigen habe ich eine recht außergewöhnliche Schaufensterpuppe gefunden, die zum Glück direkt in Mühlhausen abzuholen war. Sie ist aus den 70er Jahren und stammt aus der DDR Zeit. Sie ist nur ca. 5 cm tief, aber 2 m hoch.

Ich habe mich für ein Farbkonzept entschieden, welches untypisch für mich ist, nämlich schwarz und weiß. Das Ergebnis meiner Amelie kann sich dennoch sehen lassen.

Heimatliebe 2.0

Während einer Mußestunde kam mir spontan die Idee, zwei meiner Liebsten Arbeitsthemen miteinander zu verschmelzen. Das Thema Frau und das Thema Mühlhausen sollte zu folgendem Ergebnis führen:
„Emühlia“, Lokalpatriotismus in vollendeter Form.

In Anlehnung an all die Inhalte aus meinem vergangenen Mühlhausen-Projekt, habe ich einzelne Elemente und Themen auf Emühlia neu verarbeitet und interpretiert. Ob Industriegeschichte, Feste und Feiern oder Mythen und Sagen, alle Bereiche wurden mehr oder weniger dargestellt.

Heimatliebe

Das Arbeitsthema „Mühlhausen„ lässt mich langfristig nicht in Ruhe und sorgt immer wieder für kreative Ausbrüche. Dieses Mal diente eine riesige Wand auf einer Empore als Leinwand.

Die Silhouette von Mühlhausen ist ein beliebtes Motiv, welches sich jedes Mal neu gestaltet. Mit diesem Motiv habe ich bereits einiges gemacht. Zum Beispiel Tassen, Shirts oder Leinwände. Vor drei Jahren wurde meine Silhouette sogar als echtes Tattoo verarbeitet.

Im Hintergrund des aktuellen Werkes befindet sich die Brooklyn Bridge, da diese von dem bekannten Mühlhäuser Johann August Röbling entwickelt wurde. Wie die anderen Gebäude heißen, ist auf dem Gemälde zu lesen.