Der verrückte Hutmacher

Als ich im Sommer dieses Jahres einen alten und recht unschönen Schaufensterpuppenkopf geschenkt bekam, stand dieser eine ganze Weile im Keller. Lange wusste ich nicht, was ich daraus machen konnte und sah ihn immer nur flüchtig an. Mir gefiel dieser tischähnliche Kopf nicht und auch das Gesicht war doch eher maskulin. Irgendwie dachte ich mir dann, aus der Platte auf dem Kopf einen Hut zu machen und die Idee des Hutmachers war geboren.

Der Hut wurde aus Pappmaschee modelliert und mir Stoff überzogen. Ich habe mit Serviettentechnik, Acrylfarbe und Collagentechnik gearbeitet. Zusätzlich wurde der Standfuß noch umhäkelt ( aber nicht von mir).

Insgesamt sind also viele Techniken und Material zum Einsatz gekommen.

Als Titel habe ich mich für die englische Version des verrückten Hutmachers entschieden: „ The mad hatter“.

Ein Stehtisch

Da in der letzten Zeit viele Leute sagten, dass es toll wäre, wenn ich mal ein Möbelstück gestalten könnte, habe ich mich für einen Stehtisch entschieden.

Der untere Teil besteht aus Beinen einer Schaufensterpuppe, welcher natürlich gestaltet wurde  in Acrylkollage. Die Tischplatte besteht aus schwarzem Glas.

Da die Nachfrage relativ hoch ist, werden demnächst noch mehr Tische entstehen.

Mal wieder Frida

Nach einer längeren Sommerpause, bin ich endlich wieder dazu gekommen kreativ zu sein.

Dieses Mal war es keine Schaufensterpuppe, sondern eine Leinwand, welche meinen Ideen zum Opfer fiel. Mein Arbeitsthema „Frau“ wurde hier noch einmal aufgegriffen und in Form von Frida Kahlo verarbeitet.

Der Unterschied zu meinen bisherigen Frauenportraits ist, dass es kein reinen Acrylgemälde ist, sondern eine Teilcollage, da mich die Technik des Collagierens sehr anspricht. Außerdem habe ich auch etwas Blattgold am Haarreif verarbeitet.

Der Titel des Bildes setzt sich aus dem Vor- und Nachname von Frida Kahlo zusammen.

Schwarz und Weiß

Über Kleinanzeigen habe ich eine recht außergewöhnliche Schaufensterpuppe gefunden, die zum Glück direkt in Mühlhausen abzuholen war. Sie ist aus den 70er Jahren und stammt aus der DDR Zeit. Sie ist nur ca. 5 cm tief, aber 2 m hoch.

Ich habe mich für ein Farbkonzept entschieden, welches untypisch für mich ist, nämlich schwarz und weiß. Das Ergebnis meiner Amelie kann sich dennoch sehen lassen.

Heimatliebe 2.0

Während einer Mußestunde kam mir spontan die Idee, zwei meiner Liebsten Arbeitsthemen miteinander zu verschmelzen. Das Thema Frau und das Thema Mühlhausen sollte zu folgendem Ergebnis führen:
„Emühlia“, Lokalpatriotismus in vollendeter Form.

In Anlehnung an all die Inhalte aus meinem vergangenen Mühlhausen-Projekt, habe ich einzelne Elemente und Themen auf Emühlia neu verarbeitet und interpretiert. Ob Industriegeschichte, Feste und Feiern oder Mythen und Sagen, alle Bereiche wurden mehr oder weniger dargestellt.

Heimatliebe

Das Arbeitsthema „Mühlhausen„ lässt mich langfristig nicht in Ruhe und sorgt immer wieder für kreative Ausbrüche. Dieses Mal diente eine riesige Wand auf einer Empore als Leinwand.

Die Silhouette von Mühlhausen ist ein beliebtes Motiv, welches sich jedes Mal neu gestaltet. Mit diesem Motiv habe ich bereits einiges gemacht. Zum Beispiel Tassen, Shirts oder Leinwände. Vor drei Jahren wurde meine Silhouette sogar als echtes Tattoo verarbeitet.

Im Hintergrund des aktuellen Werkes befindet sich die Brooklyn Bridge, da diese von dem bekannten Mühlhäuser Johann August Röbling entwickelt wurde. Wie die anderen Gebäude heißen, ist auf dem Gemälde zu lesen.

Malaika aus Afrika

Beim Stöbern im Internet bin ich auf eine sehr außergewöhnliche Schaufensterpuppe gestoßen, an der ich nicht vorbei konnte.

Schnell war mir klar, dass sie das Thema Afrika verkörperte und machte mich direkt an die Arbeit.

Das Auffädeln der Perlen war eine große Herausforderung, da die Kette über 3 m lang werden musste. Das Gesicht wollte ich im kubistischen Stil gestalten und der Rest ist teilweise collagiert und teilweise koloriert.

Ich habe mich für den Namen Malaika entschieden, da es ein afrikanisches Lied ist, welches mir sehr gut gefällt. Der Name an sich stammt aus der arabischen Sprache und bedeutet „Engel“.

Iris und Frida in New York

Endlich ist es soweit! Die lang ersehnte Ausstellung in New York!

Das ARTBOX.PROJECT NEW YORK 2.0 findet vom 17. April – 26. April 2023 im ikonischen und künstlerischen Hotspot Nolita in New York/ Manhattan statt!

Ich freue mich sehr, dass ich auch dieses Mal wieder dabei sein darf. Natürlich ist meine Iris Apfel – Puppe, als New Yorkerin schlecht hin, auch dabei. Meine Frida Kahlo-Interpretation darf zum ersten Mal mit einer Ausstellung unterwegs sein. Ob die beiden in physischer Form dabei sein dürfen, entscheidet im März erstmal noch eine Jury.

Sollten sie nicht als physische Teilnehmerinnen auserwählt werden, werde zumindest ich dieses Mal live dabei sein. Dazu erzähle ich aber demnächst noch etwas mehr.

Meine erste Ausstellung mit dem Kunstverein

Seit Sommer letzten Jahres bin ich Mitglied des Kunstvereins „Kunst Westthüringer“ (https://www.kunstwestthueringer.com/ )

Im Dezember durfte ich bereits an der Jahresausstellung in Bad Langensalza im Schloss Dryburg teilnehmen. Da wir inzwischen 54 Mitglieder, aber leider nicht genug Platz haben, durfte jeder nur mit ein bis drei seiner Werke teilnehmen. Ich hatte mich für meine Zwillinge „Destiny und Hope“ entschieden. Hier ein paar Eindrücke.